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Craula

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In der Mitte des Dorfes liegt die Kirche „Unserer lieben Frau“. Wann sie erbaut worden ist, lässt sich nicht mehr genau sagen. 1280 wird Craula als Crowela erstmals urkundlich erwähnt und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es da schon eine Kirche gegeben hat. In ihrer Anlage ist die Kirche eine romanische Saalkirche. An der Nordseite des Langhauses zeigt sich eine zugemauerte Rundbogentür und zugemauerte Rundbogenfenster. An der Westseite des Turmes findet sich ein Stein mit einem sehr verwitterten jedoch charakteristischen romanischen Kruzifix.

Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut, verschönert und repariert. Von einem großen Umbau zeugt die Inschrift mit der Jahreszahl 1604 an der Südseite, wo die Kirche vergrößert wurde. Bei einem weiteren Umbau 1862 wurde die Kirche durch neue Fenster freundlicher gemacht. Auch die Verstärkungspfeiler am Turm sollen aus dieser Zeit stammen. Sie weisen auf ein Problem hin, dass die Kirchgemeinde auch in diesen Tagen beschäftigt. Rißbildungen im gesamten Turmbereich zeigen an, dass der Turm keinen sicheren Stand hat. Die Kirchgemeinde ist dabei, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten. Das wird viel Arbeit werden.

Das Innere der Kirche mit den Doppelemporen und der mit historisierenden Elementen verzierten Flachdecke stammt aus der Zeit des Umbaus von 1862. Damals erhielt die Kirche auch den Fachwerkanbau an der Altarseite.

Zur Ausstattung gehört der wohl noch aus dem romanischen Bau stammende Altartisch, zwei Glocken aus den Jahren 1504 und 1799 sowie ein auf 1749 datiertes Holzepitaph der Familie von Hopfgarten an der Orgelempore.

Die Orgel stammt vom Orgelbauer Wilhelm Ratzmann aus Ohrdruf und wurde im Jahr 1835 an der Stelle einer älteren und kleineren eingebaut. Anders als üblich findet sie sich über dem Altar der Kirche, also im Osten gegenüber der Turmseite. Sie verfügt über 18 klinge Register, drei im Pedal, neun im Hauptwerk und sechs im Oberwerk, die sich untereinander koppeln lassen. Und ein besonderes Instrument gibt es: eine klangschöne Pauke findet sich auf der Empore angebracht.

Da die Kirchgemeinde seit vielen Jahren keinen eigenen Pfarrer mehr hat, wurde das schöne, alte aber auch sehr reparaturbedürftige Pfarrhaus nicht mehr benötigt.Es wurde umfangreich saniert und steht jetzt als Unterkunft für kleinere Gruppen, für Gemeindeveranstaltungen und Familienfeste zur Verfügung. Modern, hell und freundlich eingerichtet, biete es Gruppen mit bis zu 12 Menschen von jung bis rüstig geblieben eine schöne Bleibe und der große Garten Platz für viele Besucher.

Von der Pfarre lassen sich auf vielen Wegen Wanderungen in den Hainich unternehmen. Craula, als höchstes Dorf der Gegend und direkt am Nationalpark gelegen, gilt als „Tor zum Hainich“.

Der Ort Craula, Tor zum Nationalpark Hainich, hat 332 Einwohner, 181 gehören zur evangelischen Kirchengemeinde. Craula gehört seit 2007 zur Gemeinde Hörselberg-Hainich im Wartburgkreis. Die Kirchgemeinde ist selbstständig, die Leitung liegt in der Hand des Gemeindekirchenrates, verwaltet wird sie vom Pfarramt Behringen und gehört zur Superintendentur Gotha.

Zur Tradition in Craula gehören der Gottesdienst zur Kirmes und zum Erntefest, aufwändig gestaltete Krippenspiele und der Flurzug am Sonntag nach Pfingsten. Zwischen Ostern und dem Reformationsfest ist die Kirche für Besucher geöffnet.

Craula ist der höchste Ort am Hainich und Ausgangspunkt für Wanderungen im Nationalpark. Das ehemalige Pfarrhaus wird seit schon lange nicht mehr als Pfarrhaus benötigt und steht jetzt als Unterkunft für kleinere Gruppen zur Verfügung.
Modern, hell und freundlich eingerichtet, erwartet es Gruppen mit bis zu 12 Menschen von jung bis rüstig geblieben. Informationen zum Haus und zur Buchung finden sie hier.

www.chillen-in-craula.de

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