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Unser Kirchort Tüngeda

Einordnung

Unser Kirchort Tüngeda liegt im Westen der EMMAUS-Gemeinde Goldbach-Wangenheim und gehört politisch zum Wartburgkreis.

Die Jesuskirche zu Tüngeda

  1. Geschichte

Anstelle des Vorgängerbaus, der Annenkirche, wurde am 23. Juli 1589 der Grundstein für den neuen Saalkirchenbau gelegt. Sie ist, gemeinsam mit Schloss, Schlosspark, Anger und Alter Schule, Teil eines sehenswerten Ensembles in der Mitte des Ortes. Das romanische Erdgeschoss des Turms hat einen vermauerten Rundbogen, der auf Kämpfern ruht. Es ist der Rest des Chorturms der Annenkirche. Im 18. Jahrhundert kam es zu umfangreichen Umbauten an der Kirche. 1730 wurde beispielweise die erste Orgel von Orgelmacher Caspar Stamm aus Wiegleben eingebaut. 1786 bekam der Turm ein weiteres Obergeschoss mit rundbogigen Klangarkaden, indem sich der Glockenstuhl befindet. In ihm hängen Kirchenglocken, eine von 1611, die zweite von 1645, die Hieronymus Moering aus Erfurt gegossen hat. Der Turm ist bedeckt mit einer glockenförmigen Haube, auf der eine offene Laterne sitzt, die von einer Turmkugel gekrönt wird. Die ältere Glocke besitzt die Aufschrift „In Dingenda hang ich, meinen Klang gebe ich, alle Christen rufe ich, Hieronimus Moering in Erffurt goß mich.“ Nachdem die Glocke während des Zweiten Weltkrieges beschlagnahmt und ausgebaut wurde, kam sie 1952 unbeschadet aus Hamburg wieder zurück nach Tüngeda. 1875 wurde durch Guido Knauf die alte Orgel durch ein neues Instrument mit 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal ersetzt. 1963 wurde die Kirche repariert und der Turm neu eingedeckt, außerdem bekam er eine neue Turmfahne. 1968 wurde der Altar neu aufgebaut. 1982 wurde die Orgel eine Etage hinab gesetzt und mit einem elektrischen Blasebalg versehen. 1991 erfolgte die Sanierung der Außenwand, Ost- und Nordseite und 1996 die Sanierung des Kirchendaches. Die Außensanierung der Kirche wurde mit der Turmsanierung 2011 abgeschlossen. Im Jahre 2015 wurde die „Winterkirche“ unter der Orgel eingeweiht, in der seither in der kalten Jahreszeit Gottesdienste gefeiert werden sowie über das gesamte Jahr Ratstreffen und andere Veranstaltungen stattfinden.

  1. Besondere Ausstattungsstücke

In der Kirche befinden sich zwei Taufsteine. Aktuell in Verwendung befindet sich wieder der vermutlich erste Taufstein der Gemeinde aus der Mitte des 14. Jahrhundert. Dieser romanische Taufstein wurde zwischenzeitlich als Brunnentrog und Pflanzenkübel verwendet, bevor er 1961 wieder seiner ursprünglichen Verwendung zugeführt wurde. Darüber hinaus befindet sich auch der Taufstock von 1798 in der Kirche. Hinter dem Altar befinden sich Schnitzfiguren einer Mondsichelmadonna aus dem 15. Jahrhundert und des Evangelisten Johannes aus dem 16. Jahrhundert. Außerdem sehenswert sind die beiden Fenster, in welchen Peter und Paul in Blei gefasst sind sowie die Christusdarstellung auf der Kanzel aus dem 19. Jahrhundert.

Kirche im Dorf

Der Ort Tüngeda zählt ca. 500 Einwohner, davon sind ca. 178 (2021) Gemeindemitglieder. Tradition hat in Tüngeda das Martinsfest mit Umzug in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, das Erntedankfest in Kooperation mit „Haus Neubruch e. V.“, die Veranstaltung „Lichter im Advent“, bei der das Friedenslicht aus Bethlehem Einzug in Tüngeda hält und von dort aus seinen Weg in die anderen Kirchorte antritt. Außerdem findet regelmäßig ein Seniorenkreis statt und auch das Sternsingen, in Zusammenarbeit mit unserem Nachbarort Reichenbach, hat sich über die letzten Jahre etabliert. Darüber hinaus finden gelegentlich Kunstausstellungen in der Kirche statt. Unsere Jesuskirche ist eine „offene Kirche“.

Kontakt und Ansprechpersonen

Ein 5-köpfiger Kirchortrat kümmert sich um die örtlichen Belange des Kirchortes und insbesondere um den Kirchdienst Ehepaar Eckhard und Birgit Merten.

Kontakt über

Ev. Pfarramt Kirchengemeinde EMMAUS-Goldbach-Wangenheim

Hauptstr. 29, Goldbach, 99869 Nessetal

Tel. 036255 80285, email: pfarramt@emmaus-gemein.de.