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Die Taufe

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Die evangelische Kirche lädt alle Menschen, die nicht getauft sind, zur Taufe ein: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Taufe kann einen Anfang im Glauben bezeichnen, aber auch ein Markstein auf dem Lebensweg sein. Stets macht sie deutlich, dass ein Mensch nicht allein auf sich selbst vertraut, sondern auf Gott und die christliche Gemeinschaft.

Getauft wird, indem eine Pfarrerin oder ein Pfarrer den Kopf des Täuflings dreimal mit Wasser begießt und dazu spricht: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Dabei liegt im Symbol des Wassers eine vielfältige Bedeutung. Wasser ist lebensnotwendig, es reinigt, erfrischt und trägt uns.

Dem Täufling wird der Segen Gottes zugesprochen und es wird ihm ein biblischer Taufspruch mitgegeben. In der Fürbitte wird für ihn und seinen Lebensweg um Gottes Begleitung und Schutz gebetet. Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Leben des Täuflings erhellen will, wir eine Taufkerze entzündet.

Wenn Sie sich für die Taufe, die eines Kindes oder Ihre eigene interessieren bzw. Fragen dazu haben, nehmen Sie am besten Kontakt mit ihrem Pfarrer, ihrer Pfarrerin auf.

Häufig gestellte Fragen

1. In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?
Die Taufe ist in jedem Lebensalter möglich. Am häufigsten werden Kinder in unseren Gemeinden in den ersten beiden Lebensjahren getauft. Aber auch Taufen für ältere Kinder, wenn das Kind das Geschehen bewusst wahrnehmen kann oder aus Anlass der Konfirmation werden zunehmend gefeiert.

2. Können Eltern ihr Kind taufen lassen, wenn sie nicht Kirchenmitglieder sind?
Ja, das ist möglich. Notwendig ist dabei, dass jemand als Pate die Mitverantwortung für die christliche Begleitung des Kindes übernimmt.

3. Müssen die Eltern verheiratet sein, wenn sie ihr Kind taufen lassen wollen?
Nein. Aber die Sorgeberechtigten müssen sich darüber einig sein, das Kind taufen zu lassen.

4. Welche Unterlagen brauche ich für die Taufe?

  • die Anmeldung zu Taufe
  • die Bescheinigung über die Kirchenzugehörigkeit der Paten
  • eine Einverständniserklärung der Wohnsitzgemende, wenn sie ihr Kind in einem anderen Ort taufen lassen möchten.

5. Was ist ein Taufspruch?
Ein Taufspruch ist ein kurzer Satz aus der Bibel, der ihre Wünsche für ihr Kind ausdrückt und aufnimmt. Hier finden sie ein kurze Auswahl und ganz viele Sprüche gibt es hier: www.taufspruch.de
.
6. Wer kann Taufpate werden?
Ein Taufpate muss konfirmiert und Mitglied der Kirche sein. Menschen ohne kirchliche Bindung sind als Taufzeugen willkommen.

8. Kostet eine Taufe Geld?
Nein.

9. Wie können wir die Taufe mitgestalten?
Über die Gestating des Gottesdienstes wird es ein Gespräch mit dem Pfarrer / der Pfarrerin geben. Wünsche zur musikalischen Gestaltung, die Mitwirkung von Paten, Familie und Geschwisterkindern können dort abgesprochen werden. Schön ist es, wenn z.B. jemand von ihnen die Lesungen zur Taufe und die Fürbitte im Gottesdienst übernimmt.

Lesungen zur Taufe

Zur Taufe gehört die Lesung aus dem 28. Kapitel des Matthäusevangeliums, der „Taufauftrag“, in den erzählt wird, wie der auferstandene Jesus seine Jünger mit dem Auftrag Menschen zu taufen in die Welt schickt:

Jesus sagt: „Fürchtet euch nicht! Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
Darum geht hin und gewinnt Menschen aller Völker für mich.
Tauft sie
im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Und lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch gezeigt habe.
Und denkt daran:
Ich bin bei euch jeden Tag
– bis zum Ende der Welt.“

Wenn Kinder getauft werden, wird meist das „Kinderevangelium“ aus dem Markusevangelium im 10.Kapitel vorgelesen, in dem erzählt wird, wie Jesus ganz besonders die Kinder einlädt und wertschätzt:

Und einige Leute wollten ihre Kinder zu Jesus bringen,
damit er sie anrühre.
Aber seine Jünger fuhren sie an
und wollten sie wegschicken.
Als Jesus das merkte, wurde er unwillig
und sagte zu den Jüngern:
Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran;
denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da.
Das sage ich euch:
Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt,
wird nie hineinkommen.“
Und er nahm die Kinder in die Arme,
legte ihnen die Hände auf
und segnete sie.

Taufsprüche

Einige mögliche Taufsprüche

Gott spricht: Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.
1 Mose 12,2

Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel.
Psalm 17.8

Du stellst meine Füße auf weiten Raum.
Psalm 31.9

Bei dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Psalm 36,10

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Psalm 91,11

Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.
Josua 1,9

Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt.
Markus 9,23

Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Römer 12,21

Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.
Johannes 1,18

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Timotheus 1,7